Unser Rohstoffweg
von der Pflanze bis zur Pflanze
Was ist UPhO?
Das Konzept "InterPhOs" diente zur Zielsetzung und bildete die Grundlage. Daraus resultierte die Gründung des Unternehmens.
UPhO steht für „ Unternehmen für Phosphatrecycling im Odenwald GmbH“.
Unser Ziel ist die Kreislaufführung der in kommunalen Klärschlämmen enthaltenen Rohstoffe (vor allem Phosphor). Durch die thermochemische Behandlung werden alle unerwünschten Bestandteile entfernt (Medikamentenrückstände, Mikroplastik, …) oder stark reduziert (Schwermetalle). Das enthaltene Phosphat wird aufgeschlossen, so dass es gut pflanzenverfügbar ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit es an Düngemittelaufbereiter abzugeben oder direkt zu vermarkten.
FAQ
Wir sind 4 Abwasserverbände aus dem Odenwaldkreis und die Stadtwerke Heppenheim.
Der geplante Standort befindet sich in Michelstadt im Industriegebiet im „Unteren Hammer“.
Es ist nicht nur zulässig, sondern die Bundesregierung hat mit der Novellierung der Klärschlammverordnung Ende 2017 bereits die Bedeutsamkeit der Kreislaufführung vom Rohstoff Phosphat und der verbindlichen Rückgewinnung ab 2029 beschlossen.
Hier sind vor allem die Betreiber der kommunalen Abwasserreinigungsanlagen verpflichtet, bis 2023 ein Konzept zur Rückgewinnung von Phosphat zu erarbeiten.
Für die Aufnahme dieser neuen Aufgaben sind viele Verbände heute schon über das Wasser- und Bodenverbandsrecht rechtlich autorisiert.
Unsere Umwelt braucht ein ausgewogenes Ressourcenmanagement in allen Bereich unserer Gesellschaft, schon jetzt!
Die Ressource „P“ ist endlich. Also fangen wir doch bei dieser so wichtigen Lebensgrundlage an.
Unser Weg hat nicht nur die „Entsorgung“ sondern die Verwertung als Projektziel und wird so nicht erst auf 2029 fokussieren und erst dann Phosphat zurück zu gewinnen. Wir denken unser Projekt von der Pflanze aus und so wird unser Endprodukt mit besonderer Priorität auf entsprechender Verfügbarkeit entwickelt. In der Wirkung wird dieses vergleichbar mit handelsüblichen Phosphatdüngern sein, die Ergebnisse unserer Pflanzversuche bestätigen dies.
Nur eines ist anders, die Langzeitwirkung wird mehr Phosphat für das Pflanzenwachstum mit deutlich geringeren Schwermetallbelastungen wie Cadmium und Uran bereit stellen, ein Gewinn für unsere Pflanzen und damit für uns alle.
Nach derzeitigem Projektstand werden wir im Jahr 2022 die Verwertung am Standort beginnen können.